Klangschalen

Ende der 1990er Jahre baute der Silberschmied Christof Grosse die erste Wasserklangschale. Diese Wasserklangschale ist ein vollweriges, neuartiges und multisensorisches Musikinstrument, dass es in unterschiedlichen Größen gibt. Es gibt sogar eine Klangschale mit einem Meter Durchmesser. Diese Schale wiegt fast 100 Kg. und fasst 80 Liter.

Um eine Klangschale zum Klingen zu bringen, wird sie mit Wasser gefüllt. Dann befeuchtet man seine Hände und legt sie auf die beiden Griffe der Schale. Die Hände sollten dabei möglichst fettfrei sein, denn dann kann man mit den Händen und den Fingern auf den polierten Reibeflächen reiben und damit die Schale in Schwingungen versetzen.

Es funktioniert ähnlich wie dem Reiben eines Weinglases, dem man einen Ton mit den Fingerspitzen entlocken möchte.

Die Vibration der Schale überträgt sich nun auf das Wasser und das gerät in Schwingungen und vielfältiger Klang breitet sich aus. Wie alle Instrumente ist auch eine Klangschale auf einen Grundton gestimmt. Je nach Klang entstehen im Wasser unterschiedliche Muster.